Der Begriff Bonität gibt Auskunft über die Kreditwürdigkeit eines Verbrauchers und steht im direkten Zusammenhang mit dem Schufa Score. Wer über eine positive Bonität verfügt, ist besonders kreditwürdig und hat sich in der Vergangenheit durch eine problemlose Tilgung aller Verbindlichkeiten bewiesen. Das Gegenteil ist die negative Bonität, die mit dem Eintrag von Schulden und nicht beglichenen Verbindlichkeiten in der Schufa einhergeht. Ist von einer Bonitätsprüfung die Rede, handelt es sich hierbei um einen Check der Kreditwürdigkeit und die daraus resultierende Handlung eines Kreditgebers, Vertragspartners oder eines Verkäufers. Immer häufiger ist von Ratenzahlungen oder Rechnungskäufen und von Krediten ohne Bonitätsprüfung die Rede.

Spricht ein Anbieter von dieser Methode, bewertet er die Schufa nicht über und orientiert sich bei der Bewilligung von Krediten oder dem Abschluss von Verträgen nicht am Schufa Score des Verbrauchers. Schufafreie Kredite und Verträge erfreuen sich wachsender Beliebtheit und basieren auf der Tatsache, dass die Bonität anhand der Wahrscheinlichkeit berechnet wird und sich auf vergangenen Verbindlichkeiten eines Verbrauchers stützt. Da die Vergangenheit nur eine Vermutung aber keine klare Tendenz für die Zukunft zulässt, verzichten immer mehr Anbieter auf eine strenge Prüfung der Bonität und geben Neukunden oder Verbrauchern mit Eintragungen in der Schufa die gleichen Chancen wie Kunden, die über einen hohen Schufa Score verfügen und in ihrer Kreditwürdigkeit keinerlei Einschränkungen oder Beeinträchtigungen aufweisen.

Der Zusammenhang zwischen der Bonität und der Kreditwürdigkeit

Die Bonität ist ein sehr wichtiges Kriterium in der Kreditwürdigkeit und spielt bei allen Darlehen und Vertragsabschlüssen mit Bonitätsprüfung eine übergeordnete Rolle. Damit ein Vertragspartner sich über die Zahlungsmoral und die Zuverlässigkeit eines Kunden in Kenntnis setzen kann, nimmt er eine Prüfung der Schufa vor. Bei der Auskunft der Schufa handelt es sich um die sogenannte Bonitätsprüfung, in der der Schufa Score anhand der Tabelle eine Aussage über das Ausfallrisiko trifft und somit ein maßgeblicher Entscheidungsbestandteil für den Kreditgeber oder Verkäufer, den Dienstleister oder anderweitigen Vertragspartner ist.

Durch eine niedrige Bonität ist die Gefahr für einen Zahlungsausfall höher, als es bei einer hohen Bonität und somit bei uneingeschränkter oder sicherer Kreditwürdigkeit der Fall ist. Eine Bonitätsprüfung wird von vielen Verbrauchern als Einschränkung empfunden, zumal sie lediglich einen Einblick in die Vergangenheit gewährt und sich somit nicht konkret mit der Zukunft in Verbindung bringen lässt. Vertragspartner die sich an der Bonität orientieren, bewerten die Schufa hoch und holen sich ihren ersten Eindruck über die Auskunft, in der vergangene Verträge und Verbindlichkeiten des Verbrauchers gelistet und bewertet sind.

Verzichtet ein Vertragspartner auf die Bonitätsprüfung, spielen weder positive noch negative Einträge eine Rolle und die Bonität beeinflusst die Entscheidung überhaupt nicht. Je höher ein benötigter Geldbetrag oder je riskanter ein Geschäft für den Geldgeber beziehungsweise einen Verkäufer ist, umso eher wird zu einer Prüfung der Bonität tendiert und umso einflussreicher ist die Bewertung der Schufa.

Eine gute Bonität ist immer von Vorteil, da sie das Auswahlspektrum bei geschäftlichen Verbindungen erhöht und keine alleinige Orientierung auf Angebote ohne Schufa Auskunft erfordert. Verlangt ein Vertragspartner die Bonitätsprüfung, kann er diese auf unterschiedlichen Wegen vornehmen. Auch eine Bonitätsauskunft muss nicht streng bewertet und somit einschränkend sein, da sich die faire Prüfung der Bonität immer weiter durchsetzt und die Überbewertung von Eintragungen in der Schufa abgelöst hat.

Aufgrund der zahlreichen im Register gespeicherten Daten ist es selbst für gut verdienende Verbraucher nicht einfach, einen positiven Score aufzuweisen und die Bonitätsprüfung ohne Probleme zu bestehen. Das Gegenteil ist bei einer fairen Bonitätsprüfung der Fall, wo zwar ein Blick in die Schufa vorgenommen, der Score in seiner Bedeutung aber weniger in Augenschein genommen wird. Bei der Bonität handelt es sich um eine Einschätzung der Zahlungsmoral und Zahlungszuverlässigkeit des jeweiligen Kunden.

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